Hallo liebe Freunde!
Der kleine Mann hat es geschafft mich total zu verwirren. Erst dachte ich noch es ist alles so wie beim letzten Mal, freute mich ihn bei mir auf dem Fußboden zuhaben und auf einmal dreht er sich um und krabbelt los. Huch, hab ich mich erschrocken und Schutz bei meiner besten Freundin gesucht.
Kurz saß er ein Stückchen ab von uns, doch dann kam er zurück gekrabbelt. Nichts wie weg, das war mir unheimlich. Bei seiner Mama angekommen, setzte er sich wieder und ich traute mich zu ihm zurück. Lange hielt der kleine Wirbelwind es aber nicht aus und krabbelte wieder los. Oh nee, da wusste ich überhaupt nicht mehr was ich machen sollte! Wo soll ich denn bloß noch hin?
Auf dem Sofa erschien mir der Platz zu sein, an dem er nicht zu mir hin konnte. Nicht das ich vor ihm Angst hatte, nein! Ich hatte Angst etwas falsch zu machen, wenn er bei mir ist. Wenn er mich so unkontrolliert berührt. Dass ich es falsch deute, und daher falsch reagiere.
Als Herrchen dazukam, musste ich meinen Platz für meine beste Freundin hergeben. Ich dachte, dass der kleine Mann mich unter dem Tisch eventuell nicht entdeckt. Leider Fehlanzeige! Nun hoffte ich auf Beistand von meiner besten Freundin und Herrchen.
Doch dann kam alles anders und meine kleine Welt wurde wieder etwas zurechtgerückt. Der kleine Mann verlor beim Sitzen das Gleichgewicht, fiel um und hatte sich weh getan. Tränen kullerten und kein tröstendes Wort wollte helfen. Erst als ich Herrchens Schoß erklommen hatte und ihm meine Nase entgegenstreckte hörte das schluchzen auf. Nun wollte er mich berühren, ich ließ es zu und war froh, das nun endlich alles wieder gut war, mit uns beiden Jungs.
In meiner Hundeschule waren wir den ganzen Winter zum Agility in die kleine Halle verbannt gewesen. Dort mochte ich nie richtig laufen. Bin durch die große, schöne Halle in meiner neuen Agility Schule etwas verwöhnt. (zwinker) Aber nun ist das Wetter trockener geworden und der Platz auch. Wir konnten wieder draußen Trainieren. (strahl) Das machte nun wieder richtig Spaß! Außerdem wollte ich auch unserer Nachbarin zeigen, wie gut ich das kann. Sie möchte auch gerne einen Hund, hatte aber noch nie einen. Da hatte Frauchen ihr Vorgeschlagen, es erst einmal mit einem Patenhund zu Probieren. In meiner Hundeschule werden ja auch Hunde vermittelt, so wie mein alter Kumpel Nero damals und jetzt meine kleine Freundin Britty. Sie bekam gleich die kleine Tiffy in die Hand gedrückt. Die Kleine ist zwar nur zum Übergang da, da ihr Herrchen im Krankenhaus ist, aber zum ersten Hundekontakt für unsere Nachbarin wunderbar geeignet.
Nur ein paar Tage später sind wir vier zu einem gemeinsamen Spaziergang aufgebrochen. Die kleine Tiffy ist schon über 10 Jahre alt, aber super gut auf den Pfoten. Wir haben für die Gassi Runde bestimmt einen Zeit Rekord aufgestellt. Es war ein richtig fröhlicher und schöner Spaziergang, bei wunderschönem Wetter.
Na ja, und unsere kleine Lilo entwickelt sich zu einer kleinen Haus Prinzessin. Sie sucht sich die schönsten Plätze zum schlafen und kuscheln. Wirbelt durchs Haus und traut sich nun durch die Katzenklappe auch mal nach draußen.
Dass sie sich ständig zu mir ins Bett kuschelt, ist für mich auch schon völlig normal. Und wenn sie das mal nicht tut, dann bin ich es, der sich vorsichtig zu ihr schleicht. (grins)
Leider konnte ich Euch nicht viel erzählen, da Frauchen die meiste Zeit für und mit Herrchen verbringt. Aber es geht uns hier allen gut, wir sind zufrieden und wir wissen, dass wir geliebt werden!
In dem Sinne, ganz liebe Grüße
und Tschüss bis zum 01.05.16
Euer Luca