Hallo liebe Freunde!

 

Zu meinem dritten Termin bei meiner Heilpraktikerin, hatte Frauchen auch einen für Britty vereinbart. Wirklich wohl fühlte Britty sich nicht, sie war auch schon lange nicht mehr mit uns mitgefahren.

 

Dort angekommen wollte sie gar nicht mit, aber ich versuchte ihr klarzumachen, dass es dort wirklich nicht schlimm ist!

 

Und siehe da, sie suchte sich gleich den gemütlichsten Platz aus, und beide waren wir super entspannt.

 

Nach gut zwei Stunden hatten wir es geschafft, und trotzdem wir beide nichts gemacht haben, waren wir irgendwie erledigt. Mit nach Hause brachten wir einige Bachblüten für Britty und mich, sowie homöopathische Tropfen. Einige nur für Britty, andere für mich und welche für uns gemeinsam. Tja, und ob man es Glaubt oder nicht, nach ca. 10 Tagen wurden wir beide richtig munter und fröhlich, als ob irgendwelch Qualgeister vertrieben wurden. (strahl)

 

Nun aber erst mal zu Mainü und Hongwai. Sie lassen sich jetzt gut hüten, so das Frauchen die Sperre zum Garten weggenommen hat, doch die beiden trauten sich nicht in ihre neue, kleine, große Welt.

 

Mit pochendem Herzen half Frauchen nach und zeigte ihnen, dass es Volkommen O.K. ist, weiter auf die Wiese zu gehen. Zaghaft und mit ungläubigen Blicken sahen sie sich um.

 

Von Tag zu Tag wurden sie mutiger, nur leider fanden sie einfach noch nicht den Teich. Sie umwanderten ihn, aber machten keinen Versuch hinein zu kommen.

 

Und dann, eines Tages waren sie zu mutig, fanden eine Lücke im Zaun (hinter der Rispenhortensie) und standen plötzlich außerhalb unseres Zuhauses.

 

Frauchen bemerkte es rechtzeitig und versuchte sie durch das Tor nach Hause zu bringen. Mit Mainü klappte es, aber Hongwai flatterte in wilder Panik, laut Pfeiffend davon. Vor Sorge blieb Frauchens Herz fast stehen. Kurze Zeit versuchte Frauchen mit Mainüs Hilfe, (die ihn Rufend, im Katzenkorb sahs) zurück zu locken, aber nichts! (schnief) Es begannen 16 bange Stunden. Die ganze Nacht brannte rings ums Haus das Licht und auch bei Mainü in der Voliere. Morgens, als alles noch schlief (es war ein Samstag) schlich Frauchen noch einmal um das Grundstück, nichts. Dann um das Haus, in der Hoffnung das er vor der Voliere bei Mainü steht. Dort war er nicht, aber er hatte es irgendwie in den Auslauf von den Hühnern geschafft. Mit aller Ruhe und der aller größten Vorsicht, hütete Frauchen ihn zu Mainü in ihre Voliere.

 

Hongwai war wieder Zuhause!!!

 

Guckt mal, so sahen Mainü und Hongwai am 21.09. aus.

 

Und so am 30.09.! Mainü verändert sich nicht mehr viel, sie ist einfach schön, und Frauchen verliebt in die hübschen Augen.  Aber Hongwai wird von Tag zu Tag bunter und Farben prächtiger. (stolz)

 

An einem regnerischen Tag bekamen wir unerwartet lieben Besuch. Lucy ist vor langer Zeit von hier weggezogen. Sie und ihre Menschen wollten ihre alte Heimat mal wieder durch streifen, als ein heftiger Regenschauer sie überraschte. Auf gut Glück kamen sie gucken, ob wir Zuhause sind und sie bei uns unterschlupf bekommen könnten. Wir waren da, und konnten sie retten, bevor sie bis auf die Knochen durchgeregnet waren. Sobald es von oben aber trocken war, wollten Lucy, Britty und ich aber raus und spielen.

 

Jedenfalls ich war der Meinung, nun hier ordentlich ein paar Runden mit Lucy zu drehen. Zeitweise spielte sie auch mit, doch so richtig war das nun doch nicht ihr Ding.

 

Mein Teich war für sie, als echter Labi, viel interessanter, doch mit dem reingehen klappte es nicht so. Sie wollte mir auch nicht Glauben, das hier vorne eine flache Stelle zum reingehen ist. Nein, es musste von der Seite sein!

 

Endlich drinnen, warf ihr Herrchen ein Stöckchen für sie ins Wasser, zum raus holen. So liebe Lucy, da war ich nun aber schneller. (grins, kicher)

 

Mein Herrchen versuchte mir MEIN Stöckchen abzunehmen, aber ich habe es erfolgreich verteidigt und behalten. Zur gleichen Zeit hat Lucys Herrchen, für Lucy einen gefunden und ins Wasser geworfen. Nun hatten wir beide einen.

 

Nur kurz, es war wirklich nur kurz zum schüttel, legte ich mein Stöckchen ab, da hatte Lucys Herrchen sich MEIN Stöckchen geschnappt und in den Teich geworfen. Blitzschnell raste ich um den Teich, zu meiner Lieblingseinstieg Stelle, um das Stöckchen zu holen. Doch Lucy war schon dort gewesen. Sprang ins Wasser und holte sich MEIN Stöckchen. (Grumpf, schmoll)

 

Lucy machte jedoch den gleichen Fehler wie ich. Sie legte zum schütteln das Stöckchen ab, und schon war es wieder MEINS. Doch statt zu Prodestieren, lief sie fröhlich los um den Teich. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und nahm die Verfolgungen auf. Dabei hielt ich aber MEIN Stöckchen gut fest. (zwinker)

 

Britty war das zu viel Trubel, aber sie wollte zwischendurch auch mal sagen: Hey, ich bin auch noch da! Klar bekam sie gleich ein paar streichel Einheiten und Leckerli. (grins)

 

Ihr kennt mich, so schnell gebe ich MEIN Stöckchen nicht her, aber leider bin auch ich mit einem Leckerli bestechlich. (hi, hi)

 

  

Ein letztes Mal flog das Stöckchen in den Teich. Britty ist so und so Wasserscheu, und bis Lucy es sich überlegt hatte, war ich schon im Wasser und hatte das Rennen um das Stöckchen für mich entschieden!

 

Es fing wieder an zu Regnen, wir Hundis waren ausgetobt und zufrieden, so dass wir alle ins Haus gingen.  Britty suchte gleich die Ruhe auf der Diele und teilte ihr Bettchen mit Lilo, die der ganze Trubel völlig kalt ließ. Lucy legte sich auf ihr Handtuch und ich durfte neben Frauchen, auf einem Handtuch, auf das Sofa. - Oh, was für ein schöner Tag!!! 

 

Wir haben Lucy und ihren Menschen einen Gegenbesuch versprochen, und Versprechen sind zu halten! Bin ja gespannt was ich dort erlebe.

Wie ihr gesehen habt, bin ich dank der Heilpraktikerin wieder Top in Form. Britty kämpft zwar mit ihrer Arthrose, aber sonst ist gut drauf und mittendrin, was wollen wir den mehr?!

Und unser Abenteuer mit Mainü und Hongwai geht auch weiter. Neuen Mut fassen, ihnen mehr Freiheit geben und hoffen, dass sie den Teich für sich entdecken. Dann werden sie sich bestimmt richtig Wohl und Zuhause fühlen.

 

    Nun erst einmal Tschüss bis, zum nächsten Mal

         Ganz liebe Grüße

                        Euer Luca