Hallo liebe Freunde!
Als erstes möchte ich mich bei Euch bedanken und mit Euch anstoßen, denn dieses ist der 300. Brief, den ich an Euch schreibe.
Wie versprochen, haben wir bei Lucy und ihren Menschen einen Gegenbesuch gemacht. Lucy blieb total cool, wären ich völlig aufgeregt, mir alles ansehen musste.
Als ich ihre Spielzeug Kiste entdeckte, war ich so beeindruckt, dass ich gar nicht wusste, was ich mir da heraus nehmen sollte.
So ging ich erst einmal zu Herrchen und wartete ab. Außer das sich unsere Menschen unterhielten, geschah nichts. (seufz)
Bei einem Blick aus dem Fenster, stellte ich fest, dass das Grundstück nicht eingezäunt war. Als durfte ich da wohl auch nicht alleine raus. (grumpf) Da habe ich es mir gemütlich gemacht und etwas geschlafen.
Plötzlich war Aufbruchsstimmung. Lucy wollte mir „Ihren“ See zeigen. Etwas irritiert war ich schon. Warum sollte ich nun mit in ihr Auto? Nee, das wollte ich nicht! So ging es mit zwei Autos los. Lucy mit ihrem Frauchen und meinem Herrchen, und Frauchen mit Lucy’s Herrchen in meinem Auto.
Nur 5 Minuten später, hielten wir an einem Wald an und trotteten einen Weg entlang. Ganz ehrlich, ich konnte kein Wasser sehen, aber riechen!
Plötzlich war ein riesen großer See zusehen. Leider war die Böschung etwas hoch, und ich springe in kein Wasser, das ich nicht kenne. Also sah ich mich erst einmal so um.
Da entdeckte ich einen sanften Einstieg in das Wasser und stellte fest, dass ich mich wohl und sicher fühlte. Unsere Menschen waren nun auch alle da.
Frauchen fand ein schönes Stöckchen und warf es ins Wasser. Schnell bin ich hinterher, doch nach all‘ dem Regen der letzten Tage, war das Stöckchen schon so voll Wasser, dass es sofort unter ging. (Meno)
Lucy’s Herrchen und mein Frauchen beschlossen, mit uns Hundis den See zu umrunden. Ha, das ließ ich mir nicht zweimal sagen und düste aufgeregt voran.
An einer Stelle des Sees, entdeckte ich eine kleine Sandbank, von der ich wunderbar durch das Wasser warten konnte.
Lucy’s Frauchen und mein Herrchen, saßen derweil auf der Bank, am Anfang unserer Rundreise.
Ungestüm lief ich weiter voraus und landete auf einem kleinen Strand. Ein Blick in die Ferne sagte mir, Frauchen ist noch recht weit ab. So startete ich neu durch, zurück zu ihr, um ihr von dem Strand zu erzählen.
Ja, sie kam auch zu diesem Strand. Bis sie ihn erreicht hatte, nutzte ich die Zeit und schwamm einmal so richtig, in aller Ruhe, etwas auf den See hinaus.
Bitte werfe was ins Wasser, ich hole es wieder heraus! Da die Stöckchen mit Sicherheit alle untergehen würden, hatte Frauchen sich einen Ball von Lucy ausgeliehen. Blitz schnell folgte ich dem Ball. Im Eifer des Gefechts, sprang ich mit einem riesen Satz ins Wasser. Kurz ging ich richtig unter, schnell tauchte ich wieder auf und fing den Ball ein.
Beim nächsten Wurf, ging ich vorsichtiger in den See. Das untertauchen muss ich nicht unbedingt haben. (grins)
Gut dreiviertel des Sees hatten wir umrundet, viel geschwommen und Bälle eingefangen. Lucy’s Herrchen und mein Frauchen gönnten sich eine kleine verschnauf Pause auf einer Bank. Entspannt sahs ich am Ufer des Sees und sah mich um. Da!!! Herrchen mit Lucy’s Frauchen. Immer noch auf der Bank und gar nicht so weit ab von uns.
Nun gab es kein Halten für mich! So schnell meine Pfoten mich trugen, lief ich zu ihnen, um ihnen zu sagen: hey, wir sind gleich wieder bei euch. (strahl) Doch genauso schnell war ich zurück, um sogleich festzustellen: Lucy, ihr Herrchen und mein Frauchen waren schon auf dem Weg zu den beiden. (Jippi)
Letztendlich waren wir alle wieder vereint.
Die jetzige Pause unserer Menschen, nutzen Lucy und ich, um noch etwas herum zu laufen und zu schnüffeln.
Es begann leicht zu Regnen, was das Zeichen zum Aufbruch in Lucy’s Zuhause war.
Dort angekommen, gut abgetrocknet, kuschelten wir uns jeder auf ein Bettchen. Schnell war ich im Reich der Träume und bekam kaum mit, dass unsere Menschen sich mit Kaffee und Kuchen stärkten, bevor es für uns nach Hause ging.
Zuhause sind wir drei (Lilo, Britty und ich) bei diesem ständigem, nassen Wetter viel am zusammen kuscheln. Was soll man den sonst auch tun?
Mainü und Hongwai finden dieses (Enten-)Wetter einfach genial. Man kann so herrlich gründeln in den Pfützen. Was für ein Spaß für die zwei!
Hongwai hat in den letzten Wochen tatsächlich sein Pracht-Gefieder bekommen. Frauchen macht jeden Sonntag ein Foto von den beiden. Auch Mainü hat eine kleine Haube entwickelt. Voller Glück und Stolz betrachtet Frauchen immer wieder „Ihre“ Babys. (zwinker) Leider hat sie noch keine richtige Idee, wie sie all die kleinen Slupfflöcher im Zaun (30m Zaun) zubekommen soll. Doch sie macht sich da keinen Druck. Den beiden geht es gut, sie fühlen sich wohl und sie können gute 10 Jahre alt werden, also noch soooo lange bei uns sein. (strahl)
Das war es von hier. Wenn ich mich am 03.12.17 erneut bei Euch melde, haben wir doch tatsächlich schon den 1. Advent!
Ganz liebe Grüße
Euer Luca