Hallo liebe Freunde!

 

Was hatten wir doch für vielen Regen vor ein paar Wochen. Das war so viel, dass ich gleich zwei kleine Teiche hatte. (grins) Da hatte ich so richtig Lust im Wasser zu planschen. Frauchen warf auch ein Stöckchen und auch noch ein zweites, nur wo waren die den geblieben? Selbst als ich im Wasser stand und mich umsah, konnte ich sie nicht finden. Selbst das Holz war durch den langen Dauerregen so voll Wasser, dass es nicht mehr auf der Wasseroberfläche schwimmen konnte. (schmoll) Frauchen wollte eigentlich das rote Schutznetz abbauen und zog es durch die Regenwassermulde weg, aber ich wollte doch sooo gerne planschen und toben. BITTE!!!

 

Hinter dem Haus fand Frauchen doch tatsächlich einen richtig, großen Stock, der unter dem Vordach gelegen hatte, und somit die Chance bestand, das dieser nicht untergeht. Schon flog er durch die Luft in den Teich und ich düste hinterher. Ohne zu zögern sprang ich hinterher, holte ihn um ihn Frauchen für einen neuen Wurf zu bringen.

Etliche Male wieder holten wir dieses tolle Spiel, dann war ich durch und durch nass, glücklich und zufrieden. (strahl)

 

In dem Folientunnel, in dem wir unser Agy Training machen, gibt es seit neusten ein kleines Hunde Sofa für die kleinen Hundis. Wie gut das ich so ein kleiner bin! (grins, kicher, zwinker) Da passe ich doch ganz genau rauf und außerdem kann ich wunderbar Frauchen beim Abgehen des Parcours zugucken.

 

Wenn Frauchen dort Longieren macht, dann kommt auch Herrchen mit und da ist selbstverständlich mein Platz an seiner Seite. Extra holt Frauchen ein schöne Körbchen aus der Ecke hervor und stellt es neben Herrchens Rollstuhl. (Leider heilt Herrchens Fuß nach der OP nicht so gut, da er immer wieder vergisst und es auch nicht versteht – seine Demenz – dass er sich nicht auf den Fuß stellen darf. – schnief-)  

 

Zuhause findet man mich am meisten auf MEINEM Sessel.

 

Außer das Wetter ist, jetzt endlich Mal, schön! Gemeinsam mit Lilo habe ich dort die ersten Sonnenstrahlen und den leichten Duft des Frühlings genossen.

 

Nun möchte ich Euch von unserer kleinen Britty-Women erzählen. Nur ganz selten kam sie aus dem Haus, um sich für wenige Minuten zu mir zu legen.

 

Auch meine Versuche sie in den Garten zu locken, blockte sie nach wenigen Schritten ab. Gassi gehen in unserem kleinen Miniwald (Frauchen und ich schaffen den in 5-10 Minuten zu umrunden) mochte sie auch nicht mehr. (seufz)

 

Frauchen ist daher früher als geplant mit ihr zum Tierarzt. Erschreckend stellte sie fest, das Britty in den paar Wochen fast drei Kilo zugenommen hatte. Die eigentliche Blutuntersuchung wurde nun auch nicht mehr gemacht. Britty ist 13Jahre, sollte der Bluttest bestätigen das sie wirklich Cushing hat (was wahrscheinlich ist) und sie Medikamente dafür bekommen, würde es Britty selber -jetzt ganz Ehrlich- nicht mehr helfen. Im Gegenteil, die Medikamente haben viele Nebenwirkungen. Dieses Leid hat sie nicht verdient, und so viel der Entschluss, ihr den Weg in Richtung Regenbogenbrücke so leicht wie möglich zu machen. Wie es bei Euch Menschen möglich ist, begleitet Frauchen sie jetzt palliativ Medizinisch. Gleich auf Anhieb (am 07.03.17) wurde das richtige Schmerzmittel für sie gefunden. Die erste Nacht in der sie wieder richtig zur Ruhe kam. (strahl) Eigentlich soll sie nur morgens ¾ Tablette bekommen, doch es geht ihr besser, wenn sie morgens und abends je ½ Tablette bekommt.

 

Wie viel Zeit ihr bleibt?

Tage?

Wochen?

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

Ha! (strahl) Nun ist Britty wieder mit dabei! (Schwanz wedeln) Und wir gehen nicht nur parallel zur Straße den Weg hin und zurück, nein, sie schafft den ganzen Miniwald. (Juhu) Zwar brauchen wir mehr als doppelt so lang, aber das ist doch so egal. Für mich sogar super gut, so kann ich kreuz und quer herum stromern. Manchmal hängen Britty und Frauchen mich ab, und ich muss zusehen, dass ich wieder aufhole. (grins)

 

Dann lasse ich meinen Charme spielen und guck ganz lieb, bis Frauchen sich ein Stöckchen schnappt und mich durch den Wald rennen lässt.

 

Britty guckt uns einen Moment zu und macht dann ihr eigenes Ding. Sie kennt den Weg, so dass sie auch schon mal vorgeht.

 

Frauchen kehrt nach einiger Zeit des Tobens mit mir, zu Britty zurück, was für mich bedeutet, dass ich mich in Ruhe noch etwas im Wald umsehen kann.

 

Kurz vor dem Verlassen des Waldes, kehre ich zu den Beiden zurück. Britty ist dann doch recht erschöpft, in ihrem Gesicht sieht man aber den Ausdruck von Glück und Stolz, diesen schönen Spaziergang gemacht und geschafft zu haben.

 

Wieder Zuhause bekommt Britty eine kleine Stärkungsmahlzeit und ich einen kleinen Knochen. Anschließend kuschelt sie sich gerne draußen in das Körbchen. Für mich kein Problem, da die kleine Babymatratze genau so weich und gemütlich ist.

 

Das es Britty jetzt richtig gut geht, ist auch daran zu sehen, das sie plötzlich zu Lilo und mir heraus kommt und sich zu uns legt. Vorher war ihr das total egal, blieb fast nur im Haus, wenn Frauchen sie ausdrücklich gebeten hat heraus zukommen, war sie für wenige Minuten draußen um dann wieder ins Haus zu gehen. Es brach einem fast das Herz, doch nun ist sie dabei und mittendrin. Hoffen und beten wir dafür, dass sie noch viele solche schönen Tage erleben darf!!!

 

           Mit dem Duft des Frühlings in der Nase,

            wünsche ich Euch eine schöne Zeit bis

                  zum Wiedersehen am 07.05.17

            und Grüße Euch ganz lieb

                                           Euer Luca