Vorab möchte ich Euch sagen, dass ich mich in diesem Jahr nur alle zwei Monate, am ersten Sonntag, melden werde. Mein Leben verläuft in, so gut es geht, geregelten Bahnen. Da mein Herrchen seit nun etwas über zwei Jahren ein Pflegefall ist, auch wenn es für Außenstehende nicht so aussieht, ist Frauchen damit voll und ganz eingespannt. Und, auch ich werde älter und ruhiger!

 

Nun möchte ich Euch aber von einem Besuch erzählen, den ich bereits Ende letzten Jahres, erleben durfte und auf den ich mit großer Freude zurück blicke!!! (strahl)

Meine beste Freundin kam uns in der Hundeschule besuchen und hatte nicht nur den kleinen Mann, sondern auch ihre große Schwester mit. Was ich da noch nicht wusste, war für mich eine tolle und fröhliche Überraschung.

 

Frauchen brachte mich auf die Spielwiese neben der Halle und dann kam er. (große Augen) Marley, der Hund, der Schwester. Noch nicht einmal ein Jahr alt, aufgedreht und lauffreudig. Genau das was ich so liebe. (grins) Brav legte ich mich hin, bis er von der Leine war.

 

Ab ging die Post. Keine Zeit sich kennen zu lernen. Marley wollte laufen, laufen, laufen! Na, und ich dann erst einmal hinterher.

 

Endlich blieb er stehen, so dass wir uns ansehen konnten und was soll ich Euch sagen: was für ein lustiger Kumpel! Wir brauchten uns nicht lange annähern, ein Blick reichte und ich rief meine Freude lauthals heraus.

 

Marley gab alles, lief um den ganzen Spielplatz, aber am Ende stellte ich ihn doch. (zwinker)

 

Den ersten druck ausgetobt, schlenderten wir entspannt herum, bis plötzlich starker Regen einsetzte, aber…….

 

Wir haben ja die schöne Halle und die Longier Requisiten hinderten uns nicht kreuz und quer herum zu düsen.

 

Wo wir nun schon hier waren, zeigten Frauchen und ich kurz, wie das so geht mit dem Longieren.

 

Als wir damit fertig waren, wollte der kleine Mann, mit seiner Mama, die Longierkreise auf Kinder Tauglichkeit testen. Marley und ich konnten uns das nicht entgehen lassen und spielten mit.

 

Hinten angekommen, sollte ich durch den kleinen Tunnel. Ha, nichts leichter als das. Marley traute sich nicht und wählte den Weg über die Stangen.

 

Kurz hatten Marley und ich die Kreise für uns. Dann begleiteten wir fröhlich hopsend, den kleinen Mann und meine beste Freundin, wieder nach vorne.

 

Genug gelaufen, gehopst und gespielt, es war an der Zeit Mittag zu machen. Dazu durften wir die Küche der Hundeschule benutzen, die kuschelig eingeheizt war. Mein Bettchen dort war klein, aber soooo gemütlich, das ich schnell zur Ruhe kam und mir die Augen schwer wurden. Marley, dem alles hier fremd war, hatte da mehr Probleme. Doch so nach und nach kam auch er zur Ruhe.

 

Nach dem Essen, schlichen wir uns zu unseren Menschen unter den Tisch. Diese ließen es nun auch zu.

 

Marley rückte Stück für Stück dichter an mich heran, so dass wir ein wenig herum kaspern konnten.

 

Bevor es für uns zurück nach Hause ging, sollte noch ein kleiner Spaziergang folgen. Trocken von oben war es zum Glück auch.

 

Wie wir uns so den Weg entlang spielten, kam sogar die Sonne heraus, als wolle sie sagen: „Das gefällt mir gut, wie prima ihr zwei euch versteht.“

 

Da war eine Wiese, doch so die richtige zum Toben war das nicht. Schnell eine weiter, vielleicht ist es dort besser?!

 

Wir kamen auf der nächsten Wiese an und sie war die richtige, um noch einmal alles heraus zu lassen.

 

Der Spaziergang war zu Ende, der Besuch war zu Ende und was hatten Marley und ich gemeinsam? Wir waren glücklich, ausgetobt, müde und dreckig. (grins, kicher, ätsch)

Als wir morgens zum Longieren gefahren waren, hätte ich nicht gedacht, dass ich so einen schönen Tag erleben werde. Lange, lange, werde ich mich gerne daran zurück erinnern und hoffe Marley irgendwann wieder zutreffen. Leider wohnt er viele 100km entfernt

 

Nun werdet ihr erst, wie schon angekündigt, am 04.03.18 von mir hören und sehen.

     Trotzdem Grüße ich Euch

       ganz lieb und herzlich  

                 Euer Luca