Hallo liebe Freunde!
Es ist kaum zu glauben, aber nun haben wir schon den 1. Advent. In drei Wochen ist Weihnachten und nur eine Woche weiter haben wir das Jahr 2019 erreicht! Das Wetter richtet sich nun ja doch langsam auf Winter ein, aber nach so einem tollen Sommer ist das völlig O.K.
Mein kleiner Nachbar Bruno und ich treffen uns fast jeden Tag kurz zum „Hallo“ sagen. Jedes Mal kommt er an und hüpft vor Freude an mir hoch. (zwinker)
Ganz selten traut er sich auf unser Grundstück, obwohl wir da gar nichts gegenhaben. Wenn unser Tor offen ist darf er gerne mal hinein huschen, weil es bedeutet, dass Hühner und Enten gesichert untergebracht sind und nicht irgendwo auf dem Grundstück. Trotzdem schaut er sich nur kurz im Carport um und hat dann sein Zuhause wieder im Blick. Dabei leiste ich ihm gerne Gesellschaft. (hi, hi)
Das mit dem Tor ist schon ganz wichtig, weil zum Beispiel die Hühner sich gerne irgendeinen Unsinn einfallen lassen. Mehrere Wochen wartete ein Huhn bis sie nachmittags auf den Rasen durften. Dann flog es einfach über die Absperrung, legte sich am Carport, vor dem Küchenfenster in den Polsterphlox und legte ihr Ei. (grins) Als das Wetter schlechter wurde, zog sie es doch vor, wie die anderen, ihr Ei im Stall in ein Nest zu legen.
Einer der Hunde unserer Hundeschul Besitzerin hatte zwei süße Welpen bekommen. Als sie sechs Wochen alt waren, war ich der erste fremd Hund, der mit ihnen zusammen durfte. „Der Onkel Luca“, wie ich dort auch gerne genannt werde, macht das schon. Meine liebe zu Welpen ist hier wohlwollend bekannt und gefragt. (stolz)
Nach einigen Trainings Einheiten mit mir, war es kein Problem für die beiden sich draußen frei mit den anderen Hunden zu bewegen. (zwinker)
An einem schönen Tag, an dem wir zum Arbeitseinsatz auf dem Hundeplatz waren, sah ich Lara wieder. Sie kenne ich noch aus meiner anderen Hundeschule und auch sie trainiert jetzt hier. Meine Freude war groß und ich versuchte alles sie zum Spielen zu bewegen. Kurz sah es so aus als würde es klappen, aber es reichte nur für einen kurzen Spurt. (seufz)
Nun mache ich eine Zeitreise, sieben Jahre zurück. (17.07.11) Damals lernte ich den Sohn von Frauchens jüngstem Neffen kennen. Der „Lütte“ besuchte uns mit meiner besten Freundin, die damals noch mit dem ältesten Neffen von Frauchen zusammen war. – Das passte damals schon mit dem Lütten und mir!!!
Jetzt ist er schon ein „großer Junge“ der Lütte. (zwinker) Er besuchte uns einen Abend, da sein Papa meinem Frauchen am PC etwas helfen wollte. Wir beide haben uns über all‘ die Jahre immer wieder mal kurz gesehen und uns jedes Mal etwas mehr angenähert. Und nun, was machen zwei Kumpel die sich langweilen?! (seufz) Richtig, ich holte ein Spielie und fragte ihn, ob er mit mir Spielen will. (grins)
Klar wollte er und schnell wurde aus dem zaghaften, ein lebhaftes Spiel. Richtig ausgelassen und fröhlich tobten wir auf der Diele.
Sein Vertrauen zu mir wurde immer größer, so dass er sich zu mir auf den Boden setzte. Auch verstand er, dass mein knurren und brummen (ich bin ein lauter und lebhafter Spieler) nicht böse gemeint ist, sondern wahre Lebensfreude. Der beste Beweis für sein Vertrauen in mich war, dass er mich zwischendurch einfach lieb streichelte.
Leider scheint auch an mir der Zahn der Zeit zu nagen. Beim Agility springe ich schon lange nur halbe Höhe und die Kontaktzonen, das steil von oben runter kommen, ist immer weniger angenehm. Plötzlich bekam ich von einem Tag auf den anderen, so starke Rückenschmerzen, das ich meinen Rücken nicht mehr krumm machen konnte. Daher konnte ich nicht richtig mein Häufchen machen, bekam Bauch weh und mochte nicht fressen. Sofort fuhren wir zum Tierarzt. Verdacht auf Bandscheibenvorfall oder Spondylose. Röntgen. Doch keines von beiden bestätigte sich. Puh, Glück gehabt! Doch meine Muskulatur war Brett hart. So bekam ich ein starkes Schmerzmittel gespritzt und Tabletten für die nächste 5 Tage. Schon nach einer Stunde fühlte ich mich gut und in den folgenden Tagen immer besser. Schweren Herzens beendeten wir unseren Agility Sport und nachdem wir uns etwas von dem Schock erholt hatten, blickten wir nach vorn. In unserer Hundeschule wird Hoopers angeboten und da wollen wir mal gucken ob uns das Spaß macht. – Was das ist? Da habe ich ein Erklärungsvideo für Euch gefunden! (grins, strahl)
Natürlich machen wir unser Longieren weiter. Die meiste Zeit sind Herrchen und ich Zuschauer und da es jetzt immer kälter wird, rücken wir dann näher zusammen. Manchmal werde ich schon allein von zugucken müde. (zwinker)
Frauchen hat schnell noch mit dem Fotoapparat die Runde gemacht, damit ich Euch zeigen kann, dass es uns allen gut geht! Das Hühnervolk tummelt sich nach wie vor fröhlich auf unserem Grundstück herum. Mainü und Hongwai – der wieder in voller Pracht ist – sind nun ausgewachsen und stattliche Tiere geworden. Lilo hat sich einen neuen Lieblingsplatz gesucht und ich bin wieder für jeden Spaß zu haben: „Wollen wir spielen?“
Wünsche Euch eine schön, nicht hektische, sondern besinnliche Weihnachtszeit.
Ein friedvolles Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch in ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2019!!!!!!!
Am 03.03.19 werde ich mich wieder Melden.
Tschüss bis dahin
Euer Luca