Meine Lieben Freunde!

 

Als Lilo im Spätherbst zu uns zurück fand, sah alles so aus, als würden wir zu dritt eine kuschelige Winterzeit verbringen. Doch sehr bald war zu merken, dass irgendetwas nicht stimmt mit ihr. Sie fraß nicht richtig. Wurde immer ruhiger. Man durfte sie mehr berühren, als sie es je zugelassen hatte. Frauchen wäre gerne mit ihr zum Tierarzt gefahren, doch ließ sie sich nicht hochheben und schon gar nicht irgendwo hinein setzen. Zu schreckliche Erinnerungen mussten da in ihr hoch kommen. Doch dann, am 11.12.19 war sie so schwach, dass Frauchen sich sagte: auch wenn ich sie jetzt in Panik versetzen muss, sie soll sich nicht so quälen! Mit samt der Decke auf der sie lag, hob sie Lilo in einen Wäschekorb und fuhr zum Tierarzt. Der Tierärztin reichte in Blick in Lilos Augen um zu sehen, dass sie starke neurologische Ausfälle hatte. So war es klar, dass es für Lilo das beste war, jetzt und hier über die Regenbogenbrücke zu gehen. Um sie nicht zu verschrecken, bekam sie mit langem Arm, eine Betäubungsspritze in den Hinterschenkel. Erst als sie schlief, kam es zur Erlösung. Nun, zum ersten mal, durfte und konnte Lilo genauer angesehen werden. Worauf die Feststellung folgte, dass unsere Lilo schon wirklich sehr alt gewesen sein muss! – Doch eines ist gewiss, wir konnten ihr, für ihre letzten Jahre ein schönes und geborgenes Zuhause geben.

 

Bilder sie erzählen

von einer Zeit die lange vorbei.

Ich hab sie tief in meinem Herzen

und oft da wünscht ich sie herbei.

 

Dich zu kennen berührte mich tief im Herz

dich gehen zu lassen verursachte

mir starken Schmerz.

Als Teil meines Lebens vermisse ich dich

Doch in meiner Erinnerung wirst du immer

da sein für mich.