Wie alles begann

Tante Leia war die Erste die aus Spanien im Alter von 12 Wochen in mein Geburtshaus einzog. Es ging ihr sehr schlecht, aber mit der besten Pflege der Welt kam sie wieder auf die Pfoten. Mein Papa Nanuuk fand als Nächster, mit 3 Monaten, dort ein liebevolles zu Hause. Da auch er aus Spanien und völlig vernachlässigt ankam, wurde er rund um die Uhr versorgt. Jetzt kam auch meine Mama Amy dazu. Und wie soll es anders sein, eine rassige Spanierin! Nur leider musste sie noch einige Umwege machen, bis sie ängstlich und verwirrt hier ihren Platz fand. Aber diese  wunderbaren Menschen bekamen auch das in den Griff.

Meine Eltern wollten sich auf ihre Art für die Fürsorge bedanken. Heimlich beschlossen sie, Kinder zu bekommen. Tante Leia erklärte sich bereit, ihnen hilfreich zur Seite zu stehen. Allerdings wäre das bestimmt schief gegangen, wenn da nicht dieses tolle Frauchen und Herrchen da gewesen wären. Alle drei waren nämlich erst etwas über ein Jahr alt. Die beiden meinten nur zähneknirschend: „Da müssen wir jetzt wohl durch!“

Ahnten sie doch nicht, was da noch alles kommen sollte. Dennoch freuten sich die beiden Menschen meiner Eltern dann doch bald auf uns und meinten: „Das wäre auch für sie mal eine ganz neue Erfahrung.“
– Darauf konnten sie sich verlassen!!! –

Da beide im Tierschutz aktiv sind, machten sie es sich schon vor unserer Geburt zur Aufgabe nur das Beste zu Hause für uns Babys zu finden. Zuviel Leid hatten sie schon gesehen. So wurde kurzer Hand eine Wurfankündigung in das Internet gesetzt.
„Am 4.Juni (ungefähr) erwarten wir ca. 5 Welpen“
So war genug Zeit um unter all den Bewerbungen nur die Besten heraus zu suchen.

Genau hier kommen mein Frauchen und Herrchen ins Spiel. Sie hatte kurz zuvor durch einen tragischen Unfall meinen Vorgänger verloren. Schnell war ihnen klar, dass sie wieder einen neuen Hofhund wollen. Klar, sagten sie sich: "Wir haben den ganzen Hof voller Tiere, aber ein Leben ohne einen Hund, das ist doch kein Leben."

Schnell schrieb Frauchen eine E-Mail. Schrieb von ihrer Trauer und dem Hof. Wie mein Vorgänger dort gelebt hat und was mich erwarten würde. Und dass sie sich den Frechsten und Dicksten aus dem Wurf wünschte, da er (ICH) hier genug Platz zum ausleben hätte.

Und wie Ihr Euch jetzt wohl denken könnt, hat es geklappt. So kann ich Euch erzählen wie und was aus mir wird.

Eigentlich bin ich an dieser Stelle noch nicht da. Aber Frauchen wünschte sich den FRECHSTEN
und deshalb

Grüße ich Euch jetzt schon ganz lieb

Euer Luca

Das ist meine liebe Mama Amy

Mit uns Babys im Bauch!        Und wieder schlank nach unserer Geburt.

Und das mein stolzer Papa Nannuk

Meine gutmütige Tante Leia